Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Weltwassertag (22. März): Proteste gegen Fracking


(Bonn, Berlin, 21.03.2013) Anlässlich des Weltwassertages am 22. März hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) an die Verbraucherinnen und Verbraucher appelliert, Lebensmittel- und Konsumprodukte zu bevorzugen, die mit möglichst wenig Wasserverbrauch verbunden sind, sowie bestmöglich auf Chemikalien im Haushalt zu verzichten. Von der Industrie fordert der Verband den Verzicht Gewässer gefährdender Produktionen und von der Politik verlangt der BBU das Verbot der Einleitung giftiger Substanzen in Gewässer sowie schärfere Kontrollen industrieller Abwasserleitungen.

Der Weltwassertag wird seit genau 20 Jahren immer am 22. März begangen und basiert auf der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. In diesem Jahr rufen Bürgerinitiativen gegen die Gewinnung unkonventioneller Erdgasvorkommen mittels der extrem umwelt- und grundwassergefährdenden Fracking-Methode zu Protestaktionen am Weltwassertag auf. Termine verschiedener Protestaktionen und Mahnwachen findet man im Internet unter www.gegen-gasbohren.de. Der BBU ruft dazu auf, die Aktionen zu unterstützen oder in weiteren Städten und Gemeinden eigene Proteste zu organisieren. Der BBU befürchtet, dass beim Fracking-Verfahren die Grundwasservorkommen weiträumig verseucht werden. Zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt fordert der BBU ein generelles Fracking-Verbot.

Der BBU ruft die Bürgerinnen und Bürger weiterhin dazu auf, sich zum Schutz der Gewässer und des Trinkwassers in Bürgerinitiativen zu engagieren. "Wasser ist ein kostbares Gut und sollte gemeinschaftlich geschützt werden", so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Das Engagement des BBU im Bereich des Gewässerschutzes ist vielfältig. Neben dem Schutz der Gewässer vor umweltschädlichen Stoffen setzt sich der BBU u. a. auch gegen die drohende Elbvertiefung und die internationale Ausbeutung der Meere zur Wehr. Weiterhin engagiert sich der BBU gegen den Einatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, die auch die Gewässer belasten.

Ausführliche Informationen rund um das Thema Wasser beinhalten die informativen BBU-Wasser-Rundbriefe, die vom Freiburger Arbeitskreis Wasser herausgegeben werden. Kontakt und Probeexemplare unter nik@akwasser.de.

 

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.